Tobias Hering

Tobias Hering (rechts) und Merv Espina in Oberhausen, 2022. Foto: Benjamin Renter.

Tobias Hering (*1971 in Siegen) arbeitet als unabhängiger Kurator und Publizist und lebt in Berlin und Mecklenburg. Dies ist seine persönliche Webseite. Der Name Andromeda Lodge bezieht sich auf einen Ort in W.G. Sebalds Roman Austerlitz.

Ich bin in einem Dorf im Siegerland aufgewachsen und mit zwanzig in die Stadt gezogen, nach Frankfurt/Main. Ich habe Philosophie studiert (M.A. an der Freien Universität Berlin, 1999) und einige Erfahrungen in der Filmproduktion und der Kino- und Festivalarbeit gesammelt. Schwerpunkt meiner Arbeit ist heute, Film- und Videoprogramme, manchmal auch Ausstellungen zu kuratieren. Das ist oft mit Archivrecherchen verbunden und findet meist in Zusammenarbeit mit anderen statt, bisweilen über mehrere Jahre. Ich interessiere mich vor allem für experimentelle Formen und tendenziell eher für die Peripherie als das Zentrum. Im Zusammenhang der kuratorischen Arbeit schreibe ich auch, ab und zu wird etwas veröffentlicht.

Für mich wichtige kuratorische Projekte der letzten Jahre waren umfassende Werkschauen zu Kidlat Tahimik, Danièle Huillet & Jean-Marie Straub und zum Kasseler Filmkollektiv, Langzeitrecherchen zu Chetna Vora und Irena Vrkljan, thematische Film-Retrospektiven zu migrantischen Erfahrungen in der BRD und der DDR, zu verschiedenenen Facetten internationaler Beziehungen des DDR-Filmwesens sowie zu den Lebenswegen und -werken zweier wichtiger Filmvermittler des 20. Jahrhunderts, Amos Vogel und Jay Leyda. Die wachsende Bedeutung von Archiven und Archivfragen für meine Arbeit verdanke ich unter anderem den sammlungsspezifischen Projekten „Living Archive“ am Arsenal – Institut für Film- und Videokunst, Berlin, und „re-selected“ bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen.

Ich bin unter info@standpunktderaufnahme.de zu erreichen.

Vielen Dank für das Interesse.